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Florian Ledeboer01.10.2014 00:00:001 min read

Dumping bei der Einfuhr von Stahlerzeugnissen aus China und Taiwan?

Die Untersuchung wurde auf Antrag von EUROFER, dem Wirtschaftsverband der europäischen Eisen- und Stahindustrie, eingeleitet. Bei der mutmaßlich gedumpten Ware handelt es sich um flachgewalzte Erzeugnisse aus nicht rostendem Stahl mit Ursprung in der Volksrepublik China und Taiwan, die derzeit unter den KN-Codes 7219 31 00, 7219 32 10, 7219 32 90, 7219 33 10, 7219 33 90, 7219 34 10, 7219 34 90, 7219 35 10, 7219 35 90, 7220 20 21, 7220 20 29, 7220 20 41, 7220 20 49, 7220 20 81 und 7220 20 89 eingereiht wird.

EUROFER legte Beweise dafür vor, dass die Einfuhren der zu untersuchenden Ware aus China und Taiwan in absoluten Zahlen und gemessen am Marktanteil insgesamt gestiegen sind. Aus den vom Antragsteller vorgelegten Anscheinsbeweisen geht hervor, so die Kommission, dass die Menge und die Preise der eingeführten zu untersuchenden Ware sich unter anderem auf die Verkaufsmengen, die in Rechnung gestellten Preise und den Marktanteil des Wirtschaftszweigs der Union negativ ausgewirkt und dadurch die Gesamtergebnisse sowie die Finanz- und Beschäftigungssituation im Wirtschaftszweig der Union sehr nachteilig beeinflusst haben.

Die Untersuchung wird binnen 15 Monaten nach Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union abgeschlossen. Binnen neun Monaten nach Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union, können vorläufige Maßnahmen eingeführt werden.

Hier finden Sie die Bekanntmachung 2014/C 196/07 vom 26.06.2014

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Florian Ledeboer

Mein Anspruch: Digitalisierung & Automatisierung der Zollprozesse im deutschen Mittelstand mit Rechtssicherheit für Unternehmen, Mensch und Umwelt durch Kombination langjähriger Zoll- und IT-Expertise. Florian Ledeboer ist Geschäftsführer der IP Customs Solutions

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